Trauerrede zum Tod von Hans-Thies Lehmann

                                                                            Berlin, den 23.September 2022 Liebe Helene, liebe Gisela, liebe Sandra, liebe Inka, liebe Familie, liebe Freundinnen und Freunde, liebe Trauergemeinde, es ist mir eine große Ehre, hier sprechen zu dürfen. Hans-Thies Lehmann war eine Zeit lang undercover unterwegs.In den  80ern und 90ern kam er ganz unauffällig, aber regelmäßig und Weiterlesen…

Erinnerungen an die Zeit vor Corona Ein Jahr lang kein Theater! Was für eine Absurdität – Tagesspiegel, 24.06.2020

Wegen Corona wird Theater nur gestreamt. Ex-Intendant Tom Stromberg lässt hier den Zauber der Live-Performance aufleben – wenn auch nur in der Erinnerung.  Tom Stromberg Der Autor war Intendant am Theater am Turm in Frankfurt/Main und am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und leitet eine Agentur für Theaterkünstler. Es ist ein Abend Weiterlesen…

„Vergänglichkeit in Holz“ Beitrag in „Thorsten Passfeld. Ich bin zurück“, hrsg. von Alexander Sairally, Bielefeld 2010

Thorsten Passfelds „Hoftheater Vier Linden“ hinterm Deutschen Schauspielhaus in Hamburg (2004) Tom Stromberg Hinter dem Schauspielhaus Ecke Ellmenreich- und Baumeisterstraße fällt eine offene Fläche in ansonsten dichtester Bebauung auf, umgrenzt von Gebäuden und Straßen. Räudiger Rasen, zwei Kastanien, Müll. Etwas „Zusätzliches“, „Überflüssiges“. Ich hatte von einem vielseitigen Hamburger Künstler gehört, Weiterlesen…

„Das vorenthaltene Video“ Beitrag in „Ich gründe eine Akademie für Selbstachtung“. Moritz-Rinke-Arbeitsbuch, hrsg. von Kai Bremer, Frankfurt/M. 2010

 Mit meinem Freund Moritz Rinke teile ich viele Interessen, auch wenn wir uns leider nicht sehr häufig sehen – Fußball, Tennis, Theater, Lesen. Aus zwei Gründen ist diese Freundschaft jedoch etwas getrübt … . Seit Jahren verzehre ich mich nach einem Tennis-Video, das Rinke mir vorenthält. Ja und dann trennt uns Weiterlesen…

„Jaaa, sehr schööööön …“ Abschied von Peter Zadek (1926-2009) Hamburger Abendblatt, 4. August 2009

Ex-Schauspielhaus-Intendant Tom Stromberg:  Peter Zadek hatte ein sehr ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein. Ich erinnere mich an den Sommer 2006. Wir waren in unserem Gutshaus Streckenthin in Brandenburg, die Studierenden des ersten Jahrgangs der „Was ihr wollt“-Akademie – von Antje Landshoff-Ellermann, Peter Zadek und mir 2005 gegründet – hatten unter Anleitung von Bärbel Weiterlesen…

„Festivals sind wie Fernsehen – das geht so nicht weiter!“ Cahier de l`Atelier: Arts festivals fort he sake of art? European Festivals Assoziation EFA Books 3 (2008)

Kommentar zu den Interviews mit Frans de Ruiter, Darko Brlek und Gavin Henderson, Rose Fenton und Brian McMaster, Nele Hertling und Bernard Faivre d`Arcier und den Beiträgen von Ritsaert ten Cate, Gerard Mortier und Rose Fenton Von Tom Stromberg Mitarbeit Susanne Eigenmann Die Leitung eines Festivals ist eine anspruchsvolle Aufgabe und Weiterlesen…

Vorwort zu „Jan Lauwers & Needcompany: Sad Face / Happy Face, Eine Trilogie. Drei Geschichten über das Wesen des Menschen“ Frankfurt am Main 2008

Isabellas Zimmer – Der Lobstershop – Das Hirschhaus Jan Lauwers` Feiern des Lebens Zwei Kinder am Strand treten und schlagen sich ungeheuer brutal. Die Erwachsenen schauen zu. – Filmeinblendung in „Der Lobstershop“. Axel und Theresa verlieren ihren Sohn durch einen Unfall am Strand. Nach diesem Schicksalsschlag sieht Axel eines Tages Weiterlesen…

Der Geheimdramaturg. Ein Gespräch mit Tom Stromberg über das nächste «Impulse»-Festival, Theaterausbildung auf dem Land und die Lust am Rinderfilet Theater heute, November 2007

Theater heute Tom Stromberg, als was können wir Sie begrüßen? Als Produzenten? Gutsbesitzer? Akademie-Direktor? Festival-Macher?  Tom Stromberg Ich habe noch viel schönere Berufsbezeichnungen: Ich nenne mich am liebsten Impresario und Geheimdramaturg. Festival-Leiter stimmt in Bezug auf «Impulse», dabei muss aber unbedingt Matthias von Hartz genannt werden, mit dem ich mir die Leitung Weiterlesen…

„Shockheaded Marie“ Theater der Zeit, Mai 2007

Zum Tod von Marie Zimmermann. 27. Dezember 1955 bis 19. April 2007 Tom Stromberg April 1997 stand sie vor Ulrich Khuon und mir: Marie Zimmermann, Dramaturgin aus Stuttgart, früher Esslingen und Freiburg, Kandidatin für die Leitung von THEATERFORMEN. Zweifellos eine kluge und kenntnisreiche Theaterfrau. Würde sie aber auch ein internationales Weiterlesen…

„Saufen im Garten. Doris Gerckes ‘Weinschröter, du musst hängen‘ „. Eine Buchvorstellung Süddeutsche Zeitung, 31.September 2006

„Süddeutsche Zeitung Kriminalbibliothek“ Wodka und Polizei – ob die Kombination gut geht? In diesem allerersten Bella-Block-Krimi von Doris Gercke mit dem wunderbaren Titel „Weinschröter, du mußt hängen“ gehen jedenfalls Wodka-Orangensaft und Heldin eine unauflösbare Verbindung ein. Als absolutes Lieblingsgetränk von Bella Block sorgt es für manche Aufheiterungen, Tröstungen, Gedankenblitze. Natürlich Weiterlesen…

„Ein Stück Fleisch“. Tom Stromberg zu Peter Zadeks 80. Geburtstag. Frankfurter Rundschau, 19. Mai 2006

Lieber Peter, neulich nachts in Deinem Haus in Lucca aßen wir Schokolade und versuchten unsere gemeinsame Zukunft zu ordnen. Du hattest Dich von einer Lungenentzündung nicht genügend erholt und fühltest Dich erschöpft. Die Auftaktpremiere unserer gemeinsamen Produktionsgesellschaft – Shakespeares Was ihr wollt – musste verschoben werden. Jetzt will ich es Dir gestehen: Weiterlesen…

„Mein Lieblingsbuch“. Szene Hamburg, Heft März 2005

Rubrik in: Szene Hamburg, Heft März 2005 Tom Stromberg Kennen Sie Das Abenteuer gleich um die Ecke von Pascal Bruckner und Alain Finkielkraut? Unbedingt lesen! „Der Alltag“, schreiben die beiden Autoren dieses Kultbuchs zur Überlebenskunst, „ist jene zerstörerische Macht, die das Erlebnis aus dem Leben löscht, die Unterschiede aufhebt und die Trennwände einreißt. Weiterlesen…

„Reform, Reform … Warum soll die ausgerechnet dem Theater gelingen?“. Jahrbuch für Kulturpolitik 2004

In: Jahrbuch für Kulturpolitik 2004, Thema: Theaterdebatte Tom Stromberg 1. „Weltkulturerbe“ Deutsches Stadttheater „Ein Gespenst geht um in diesem unserem Lande – das Gespenst der „Einsparungen“. Die Finanzminister und Stadtkämmerer haben das Gespenst losgelassen. Kein Theaterdirektor, der den Schemen noch nicht hat vorbeihuschen sehen.“ Mit diesen Worten beginnt der Kritiker Weiterlesen…

„Norton.commander.productions.: „Tropfen auf heiße Steine““. Impulse Festivalheft 2003

Nach R. W. Fassbinders Theaterstück In:„Impulse“ Festivalheft 2003 Tom Stromberg Eine Produktion der Bundeszentrale für politische Bildung und Norton.commander.productions. in Koproduktion mit der Europäischen Werkstatt für Kunst und Kultur Hellerau e. V., Podewil, Mousonturm Frankfurt a. M., FFT Düsseldorf und der Kulturstiftung der Dresdner Bank. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds Berlin Weiterlesen…

„Alles muss man selber machen. Globalisierung in 20 Lektionen“. Impulse Festivalheft 2003

In: „Impulse“ Festivalheft 2003 Tom Stromberg Von und mit Marion Baumgartner, Matthias von Hartz, Bernadette Hengst, Tanja Krone, Claudia Wiedemer, Martina Stoian, Steffen Dost, Jochen Roller Eine Produktion von Matthias von Hartz und den Sophiensælen inKoproduktion mit FFT Düsseldorf und dem Europäischen Zentrum der Künste. Realisiert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Die Weiterlesen…

„Experiment statt Event?“. Zu „Kunst-Macht-Kulturpolitik“ 2001 in Berlin, Berlin 2002

Beitrag zur Dokumentation des Kongresses „Kunst-Macht-Kulturpolitik“ am 7./8. Juni 2001 in Berlin Tom Stromberg Im „Zeitalter der Events“ akzentuiert sich die Rolle der Staatstheater. Ich sehe ihre Aufgabe darin, besonders künstlerische Projekte zu fördern, die wir während dieser Veranstaltung unter dem Label „Experiment“ diskutieren wollen. Als Intendant eines Staatstheaters steht Weiterlesen…

„Mörderische Zeiten mit Peter Zadek“. „Der Jude von Malta“ am Burgtheater Wien. Hamburger Abendblatt, 17.Dezember 2001

(Gastkritik. Der Chef des Deutschen Schauspielhauses über die Inszenierung eines seiner Vorgänger) „Der Jude von Malta“ – ein Projekt, über das wir viel sprachen; wohl auch, weil uns beide aus biographischen Gründen das Thema beschäftigt. Zadek beschrieb mir seine Lust an und seine Sorgen um dieses Skandalstück. Doch wer, wenn Weiterlesen…

„Was verdient das Theater? Überlegungen zum Wandel und zukünftigen Stellenwert des Theaters“. Köln 2001 (Dumont)

von Tom Stromberg in: Hilmar Hoffmann (Hg.), Kultur und Wirtschaft. Knappe Kassen – neue Allianzen. Köln 2001 (Dumont), S. 127 – 133 I. Deutsches Schauspielhaus in Hamburg, 17. Februar 2001. Kälte. Drei Menschen treffen sich vor der Spielstätte „Neues Cinema“, einem ehemaligen Kino. Sie sind Besucher des Stücks „What are Weiterlesen…

„Hey Joe“. Kommentar zu den Fußball-Sonderheften anlässlich der Bundesliga-Saisoneröffnung. Die ZEIT, 26.Juli 2001

Von Tom Stromberg Endlich werde ich mal nicht zum Theater, sondern zum Fußball gefragt. Die Sonderhefte von „Kicker“ und „Sport Bild“ sind da. Der „Kicker“ ist und bleibt natürlich das Original! Herrlich, dieser Riesen-Schriftzug „BUNDESLIGA“ mit der Schrägbanderole „2001 2002“! Und das altmodische Wackelbildchen im Titelblatt – Lentikular nennt sich Weiterlesen…

„Medientransfer: Theater im Netz“. 3. Berliner Forum für Kultur- und Medienmanagement, Berlin, 19.Mai 2001

Vortrag von Tom Stromberg während der Tagung „Unternehmen Kultur & Medien“ – 3. Berliner Forum für Kultur- und Medienmanagement, Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin am 19. Mai 2001 Co-Vortrag, Design und Auswahl der Screenshots www.schauspielhaus.de: John Eberstein, n.a.s.a.2.0 GmbH, Hamburg Das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg hat mit der Weiterlesen…

„FAZ Fragebogen“. FAZ, 28.Mai 1999

Der Fragebogen, den der Schriftsteller Marcel Proust in seinem Leben gleich zweimal ausfüllte, war in den Salons der Vergangenheit ein beliebtes Gesellschaftsspiel. Wir spielen es weiter: heitere und heikle Fragen als Herausforderung an Geist und Witz. Der Name paßt. Er ist kurz und verheißt jede Menge Energie. Wer Tom Stromberg Weiterlesen…

„Der Moment, von dem nichts bleibt. Über die Verästelungen von Bühnenästhetik“. Süddeutsche Zeitung, 16.Januar 1992

TOM STROMBERG Süddeutsche Zeitung, 16.01.1992 Über die Verästelungen von Bühnenästhetik Der Versuch, Literatur über das Gegenwartstheater zu finden, mißlingt. Über die „Avantgarde“, die „Moderne“, in philosophischen Schriften und über die Bildende Kunst wird viel publiziert. Aber die „dramatische“ Kunst, das Theater, wartet auf gedruckte Leitfäden. So wird deutlich, daß es Weiterlesen…